Die Stadt ist etwas Besonderes. Man ist umgeben von Kultur, den besten Cafés, einer Unmenge an hippen Kneipen und es gibt immer etwas zu erleben. Spätestens ab dem zweiten Juli Wochenende ändert sich das Verhältnis mancher Grossstadtbewohner zur City. Sobald der „Gute-Laune-Sommer-Hit“ (36 Grad und es wird noch heißer…) Realität wird, flucht der ein oder andere Städter auf seine Dachgeschosswohnung und die tropischen Temperaturen unter der Decke.
Auch wenn man sich am Liebsten in den Kühlschrank verziehen oder fluchtartig gen Kanada auswandern möchte; bleiben Sie ruhig, Hilfe ist unterwegs. Mit ein paar Lifehacks lässt sich auch der fieseste Sommer einigermaßen unbeschadet und nur semidurchgeschwitzt überstehen. Halten Sie sich einfach an unsere „Gute-Laune-Sommer-Tipps“ … 😉
Wie schafft man es, die heimischen vier Wände nicht zum dant´schen Höllenkreis werden zu lassen? Guter Rat ist nicht teuer, mit unseren Ideen bleiben Sie auch bei Bullenhitze ziemlich cool.
Der, der in der 10. Klasse Physik nicht gerade als Pupertier durch die Gegend zog, kann sich noch den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Sonnenlicht und Raumtemperatur erinnern. Kurz zusammengefasst: Tritt Sonnenlicht durchs Fenster und trifft auf einen Gegenstand, so wird dieser erhitzt. Dieser Sachverhalt ist für alles wahr, was wir so in unserer Wohnung finden. Was also tun? Genau! Das Licht aussperren.
Und zwar sinnvoll. Unser Sonnenschutz sollte sich am schlausten vor den Fenstern befinden und er sollte grundsätzlich dann „unten“ sein, wenn die Sonne scheint. Wer seine Wohnung erst verdunkelt, wenn er aus dem überhitzten Büro zurückkommt, der schwitzt im Dunkeln. Starten Sie mit der Verdunklung am sinnvollsten sehr früh am Tag. Fürs richtige Lüften sollten Sie zum Frühaufsteher mutieren. Die beste Zeit hierfür ist am frühsten Morgen. Die Luft ist wunderbar abgekühlt und frisch PLUS Autos und Konsorten sind um diese Unzeit auch noch nicht unterwegs.
Ohne Ventilator ist der Sommer ein Graus! Wer seinen Venti richtig nutzt, der verbessert sein Raumklima ungemein. Wichtig! Je tiefer der Ventilator „sitzt“, umso besser ist die Luftzirkulation.Wer bewegte Luft mit Luftfeuchtigkeit kombiniert, der wird von einer selbstgebauten Klimaanlage gekühlt. Ein Eis-Eimer vor den Ventilator gestellt und man hat zumindest einige Minuten eine sehr erfrischende Raumbrise und einwandfreie Kühlung. ACHTUNG! Strom und Wasser/Eis ist eine sehr gefährliche Kombi.
Ob Smart TV oder Gaming-PC… jedes Elektrogerät produziert Abwärme. Im Normalfall ist diese zwar marginal gering, bei 37 Grad im Schatten ist aber selbst ein halbes Grad wärmer eine waschechte Folter. Sparen Sie sich Nerven und stecken Sie nicht benötigte E-Geräte einfach ab.
Fensterfolie ist eine Alternative für Südfenster, die nicht verdunkelt werden können. Das Baumarktsortiment verfügt über eine stattliche Auswahl an Sonnenfolien, die im Hochsommer als Wärme- und Lichtstopp verwendet werden können. Bevor wir dieses Folie über den Klee loben… Der größte Nachteil: Nicht nur Wärme wird ausgesperrt, auch das herrliche Sonnenlicht bleibt außen vor 🙁
Es geht jetzt nicht um die Zimmerpflanze am Fenster… leider. Wilder Wein und Efeu sind eine natürliche Fassadendämmung, die durch ihre natürlichen Eigenschaften verhindert, dass sich das Mauerwerk zu stark aufheizt. Einen Vorteil von Zimmerpflanzen wollen wir an dieser Stelle jedoch nicht unter den Tisch kehren. Wer viele Pflanzen im Raum stehen hat, der wird durch ein besseres Raumklima belohnt. Bei großer Hitze bleibt zumindest das Raumklima 1a.
Natürlich lässt sich auch der eigene Körper mit einfachen und gängigen Hilfsmitteln auf eine angenehmere Temperatur bringen. Und nein, es muss nicht gleich ein Platz in der Eistonne sein …